„Osterfeuer des Junggesellenschützenvereins Hünxe begeisterte“

HÜNXE. Die meterhoch lodernden Flammen waren schon von Weitem zu bestaunen. Trotz Standortwechsels waren auch dieses Jahr hunderte Besucher gekommen.

Schon von Weitem sind die meterhoch lodernden Flammen zu bestaunen. „Ich habe noch nie so ein großes Feuer gesehen“, sagt der neunjährige Tim Rollenbeck sichtlich beeindruckt. Das prachtvolle Osterfeuer des Junggesellenschützenvereins Hünxe 1422 lässt nicht nur Kinderaugen strahlen, auch hunderte Jugendliche und Erwachsene zieht es auf die Wiese an der Alten Weseler Straße. Bei strahlendem Sonnenschein machen es sich die Besucher mit einem kühlen Getränk in der Hand gemütlich und unterhalten sich fröhlich mit Freunden und Nachbarn.

„Das ist ein großes Event für uns Schützen und eine schöne Tradition, die wir aufrecht erhalten wollen“, erzählt der erste Vorsitzende André Steinkamp, der zusammen mit dem amtierenden Schützenkönig Tony Klebert gegen 19 Uhr das Osterfeuer entzündete. Dieses Jahr geschah dies allerdings an einem anderen Standort. Denn die vorherige Wiese am Hardtbergweg konnte diesmal nicht genutzt werden, weil eine Saatänderung bevorsteht. Trotzdem äußern sich viele Besucher positiv zur neuen Lage. Auch Mendina Morgenthal findet: „Der Veranstaltungsort ist gut zu erreichen und das Osterfeuer eine schöne Gelegenheit, andere aus dem Dorf zu treffen.“

Kinder toben und bestaunen große Maschinen

Während das Holz leise knistert und kontinuierlich vor sich hin brennt, toben Kinder über die Wiese und bestaunen die großen Maschinen, mit denen das Brauchtumsfeuer vorbereitet wurde. Neugierig klettern sie in die Schaufel eines Radladers und lassen sich dabei von ihren Eltern fotografieren. Am Tag zuvor wurde das Gerät noch benutzt, um das Osterfeuer aufzuschichten.

Dabei gab es nicht nur einige Richtlinien zu beachten, die Schützen fuhren vorab auch durch das Dorf, um Holzspenden entgegen zu nehmen. „Als sie das Holz bei meinen Nachbarn abgeholt haben, waren sie sehr ordentlich und haben die ganze Einfahrt sauber gefegt“, erzählt beispielsweise Lisa-Marieke Hülser. Bis zu 40 Helfer seien vorab im Einsatz gewesen, um die große Gemeinschaftsveranstaltung auf die Beine zu stellen.

Junggesellenschützenverein hat alles im Blick

An dem Abend selbst betreuen sie zudem den Getränke- und den Grillstand. Dabei unterhalten sich die Schützen ausgiebig mit ihren Besuchern und behalten dabei alles im Blick. Die Sicherheit sei ihnen besonders wichtig. Die Mitglieder des Vereins sind nicht älter als 30 Jahre und haben viel Zeit investiert, um das alles zu ermöglichen. Jan Scholte-Reh, SPD-Vorsitzender in Hünxe, meint: „Ihr Engagement ist bemerkenswert und die Veranstaltung ein jährliches Highlight, das man nicht verpassen möchte.“

Quelle: https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/osterfeuer-des-junggesellenschuetzenvereins-huenxe-begeisterte-id217002699.html

Bild: https://www.wirtschaftsgemeinschaft-huenxe.de/